
Dieses Programm hat seinen Ursprung in der Selbsterfahrung von Betroffenen. Die 12-Schritte wurden von den Gründern der Gemeinschaft der Anonymen Alkoholiker in den dreißiger Jahren ausgearbeitet. Die Schritte enthalten ein lebensveränderndes Programm. Millionen Menschen auf der ganzen Welt haben dieses Programm als zeitlosen Wegweiser Ihrer Entwicklung angenommen. Ich habe mir erlaubt, das 12 Schritte Programm für die Bedürfnisse aller Suchenden nach Ihren Potential anzupassen!
Ist das 12-Schritte-Programm religionsgebunden?
Im ersten Moment erscheint es religiös, zumal Begriffe wie "Gott",
"Gebete" etc. auftauchen. Die Auslegung muss jeder für sich selber finden. Die meisten Menschen, die anfangen, mit den 12-Schritten zu leben und sich an den religiösen Begriffen stören, wählen Ersatzbegriffe - sie versuchen bei den Schritten zunächst das zu praktizieren, was ohne einen religiösen Glauben umsetzbar ist.
Wie kann ich das 12-Schritte-Programm für mich verwenden?
Den Weg der 12-Schritte können nur Sie selber für sich tun. Niemand kann Ihnen das abnehmen und Sie können es auch nicht für andere tun. Dabei sollte die Reihenfolge dringend einbehalten werden, da die Schritte aufeinander aufbauen. Ein einmaliges Lesen der Schritte reicht nicht aus, Sie sollten sich Zeit nehmen, über den jeweiligen Schritt nachzudenken. Das kann Wochen, Monate, wenn nicht sogar Jahre dauern. Der Weg mit den 12-Schritten ist ein lebenslanger Prozess, den Sie immer wieder von vorn durchlaufen sollten. Nur der erste Schritt ist vollkommen und bedingungslos nachzuvollziehen. Alle anderen Schritte sind Idealvorstellungen, nach denen Sie versuchen sollten zu leben.
1. Schritt
Aufgeben des EGO (unbewusster Verstand). Wir geben zu, dass wir – unser Ego - dem Problem, der Sucht, unseren Gefühlen gegenüber machtlos sind, und unser Leben so, nicht zum Glück führen können. Ohne diese „Annahme“ – dieses „JA“ zur eigenen Hilflosigkeit und "Aufgabe" ist keine Veränderung möglich. Wir können nichts kontrollieren und alles ausser unser ewiges Selbst ist vergänglich und vollständig instabil!
2. Schritt
Wir kommen zu dem Glauben, dass eine Macht, größer als unser Verstand selbst, uns unsere seelische, geistige und körperliche Gesundheit wiedergeben kann. Wir sind bereit, Hilfe anzunehmen und sagen „JA“ zur Heilung und somit auch „JA“ zum Blick auf das Unbewusste, den Widerstand.
3. Schritt
Wir fassen den Entschluss, unseren Willen und unser Leben der Sorge Gottes (der höheren Kraft oder Macht), wie wir ihn verstehen, anzuvertrauen. Wir fassen den Entschluss, unseren Willen und unser Leben nicht mehr dem Problem und dem Leid zu unterwerfen.
4. Schritt
Wir machen eine gründliche und furchtlose Inventur in unserem Inneren. Der vierte Schritt kann wörtlich übernommen werden. Es ist wichtig, das bisherige Leben genauer zu betrachten, verdrängte Gefühle und Ängste zu erkennen und aufzuarbeiten. Nur so ist eine dauerhafte Heilung zu erreichen.
5. Schritt
Wir geben der höheren Kraft, uns selbst und anderen Menschen gegenüber unverhüllt unsere Fehler zu. Wir müssen akzeptieren, dass wir Fehler haben, um mit ihnen Leben zu können. Wir nehmen das „Jetzt“, die „Vergangenheit“ und uns so an, wie wir sind. Das scheinbar böse dient uns nur zum erkennen dessen, was wir nicht sind, um zu erkennen, was wir sind.
6. Schritt
Wir sind völlig bereit, alle diese Charakterfehler von einer höheren Macht beseitigen zu lassen. Wir haben aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt, und versuchen diese in der Zukunft nicht zu wiederholen. Wir setzen unsere neue Denkweise in die Praxis um. Wir sagen „Ja“ zu uns, einem konstruktiven Leben und unserer Heilung.
7. Schritt
Demütig bitten wir darum, unsere Mängel von uns zu nehmen. Wir schauen genau hin, was wir wirklich wollen und fühlen, und handeln danach. Wir bitten auch andere ausdrücklich darum, uns durch aufrichtige und helfende Kritiken beizustehen, damit wir uns entsprechend verändern können. Wir gehen den Weg der inneren Wahrheit, den Weg des SELBST, um SELBST-BEWUSST-SEIN zu können.
8. Schritt
Wir machen eine Liste aller Personen, denen wir Schaden oder Leid zugefügt haben und werden willig, ihn bei allen wieder gutzumachen. Der achte Schritt kann wörtlich übernommen werden. Dieser Schritt spricht für sich selbst. Wir verzeihen uns!
9. Schritt
Wir machen bei diesen Menschen alles wieder gut - wo immer es möglich ist - es sei denn, wir verletzen sie oder andere dadurch. Der neunte Schritt kann ebenfalls wörtlich übernommen werden. Wir werden nur auf diese Weise Frieden mit uns selbst und anderen finden.
10. Schritt
Wir setzen die Inventur bei uns fort, und wenn wir Unrecht haben, geben wir es sofort zu. Wir hören nicht auf, weiter an uns zu arbeiten und stehen auch in Zukunft zu unseren Fehlern bzw. zu dem was IST, um es in Liebe annehmen.
11. Schritt
Wir suchen durch Übungen, Meditation, Gebete und Besinnung die bewusste Verbindung zur göttlichen Energie in uns. Wir bitten darum, den edelsten Willen erkennbar werden zu lassen und die Kraft zu bekommen diesen auszuführen. Wir versuchen durch unser neues bewusstes Leben unsere Erkenntnisse zu vertiefen und unsere Verantwortung für uns und andere wahrzunehmen. Wir stellen uns rückhaltlos diesen Erkenntnissen und versuchen täglich, neu und verbindlich nach ihnen zu leben. Mit diesen Bemühungen stellen wir eine tiefe Rückverbindung her - zu uns, unserer Intuition, der Natur und dem untrennbar Verbundensein mit allen Dingen unserer Erde. Wir können auf diesem Wege wieder spüren lernen, dass wir ein Teil der großen Macht (Gott) sind und dass wir nicht getrennt sind von Ihr. Wir können uns wieder als verbundene Seele erfahren und zum inneren Frieden finden.
12. Schritt
Nachdem wir durch diese Schritte ein spirituelles Erwachen erlebt haben, geben wir diese Botschaft an andere Menschen weiter. Wir richten unser tägliches Leben nach diesen Grundsätzen aus und helfen anderen Menschen da, wo sie darum bitten.
Ihre Marianne Langenbach
Terminvereinbarung:
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Foto: ©Marianne Langenbach
Text: Marianne Langenbach (abgeändert nach den 12 Schritten der AA)